zondag 7 oktober 2007

Recensie Nackte Seelen

Nackte Seelen

Es ist später Sommer...

...und noch ist es nicht allzu früh dunkel. Damit ist genau jetzt die richtige Zeit diesen Thriller zu lesen, denn so hat man nicht das Gefühl, man müsste sich auf der Straße ständig umdrehen um herauszufinden, ob man verfolgt wird. Die Helligkeit verleiht Sicherheit - denkt man …


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Wer skandinavische Krimiserien mag, wird auch dieses Buch verschlingen. Die Atmosphäre um den Kommissar Dirk Deleu ist zum Teil noch düsterer als dort. Die Opfer werden vom Täter in religiösen Posen zurückgelassen, der Tatort als Kulisse hergerichtet. Die Schilderungen stehen keineswegs hinter den Bildern aus dem Film „Das Schweigen der Lämmer“ zurück. Das kleine Land Belgien verzeichnet eine grausame Mordserie und Dirk Deleu sieht altbekannten Schwierigkeiten gegenüber und einem Killer, der unantastbar scheint. Hinzu kommen private Verwicklungen. Wird Dirk Deleu den Täter finden und ihn stoppen?

Das Buch erzählt nicht von reibungsloser Ermittlungsarbeit à la CSI oder ähnlichem, wo der Fall nach 45 Minuten aufgeklärt wird. Genau deshalb wirkt die Geschichte glaubwürdiger und spannender, denn ein Happy End lässt sich hier nur schwer vorhersagen. Nackte Seelen ist ein gut gemachter Thriller für einen spannenden Sonntag auf der Couch, denn vermutlich liest man das Buch in einem durch, wenn man einmal angefangen hat.



(Rezension: Jana Hasse)

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